„Meine Menschen müssen verrückt sein“ brummt der schwarze Elvis. „Was tun sie ?“ erkundigt sich Amadeus der Rotgetigerte. „Sie schleppen einen abgeschnittenen Baum in die Wohnung und warten, dass er anwächst.“ „Junger Freund“ schnurrt Amadeus nachsichtig „das nennt man nicht verrückt – das nennt man Weihnachten. Ich mag Weihnachten.“ „Was gefällt Dir daran ?“ Amadeus schaute zum Fenster. „Die Schneeflocken zum Beispiel.“ „Was findest Du an denen, wenn man sie fängt, sind sie erst kalt, dann nass und dann weg.“ „Aber Kekse wirst Du doch mögen.“ „Ach die ! Wenn man sie klauen will sind sie erst matschig, dann heiß und dann in Dosen.“ Amadeus ist entsetzt „Du musst sie stehlen ? Mein Mensch und ich sitzen jeden Abend beisammen essen Kekse und hören Musik. Eine beschauliche Zeit.“ „Von wegen beschaulich. Meine Menschen wickeln pausenlos seltsame Sachen in Papier und kümmern sich überhaupt nicht um mich. Sag stimmt es eigentlich, dass man sich zu Weihnachten was wünschen darf ?“ Amadeus nickt. „Na gut „ sagt Elvis „dann wünsch ich mir …“ „Was ?“ fragt Amadeus „dass wir tauschen!“ seufzt Elvis.